Extrem rechte und rassistische Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen stellen Schulen vor eine schwierige und vielschichtige Aufgabe. Gemeinsam sind Lehrer_innen, Schüler_innen und Eltern auf die Entwicklung erfolgreicher Strategien gegen Rechtsextremismus im Rahmen ihrer Schule angewiesen. Eine solche Strategie zu entwickeln, ist ein herausfordernder Prozess, der gleichermaßen Chancen und Grenzen schulischer Rechtsextremismusprävention offen legt. In ihrer Dissertation hat Gabi Elverich die Umsetzung eines Modellprojekts demokratischer Schulentwicklung an einer ostdeutschen Schule rekonstruiert und evaluiert.
Der Vortrag und die anschließende Diskussion widmen sich dem Zusammenhang von Schule und Rechtsextremismus. Darin werden Widersprüche und Spannungsfelder aufgezeigt, in denen sich das Konzept demokratischer Schulentwicklung bewegt, sowie Gelingensbedingungen und Chancen dieser Handlungsstrategie gewürdigt.
Gabi Elverich ist Studienreferendarin an einer Berliner Gesamtschule und Mitglied im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus. Sie befasst sich seit vielen Jahren im Rahmen von Forschung und als Referentin der politischer Bildungsarbeit mit den Themen Rechtsradikalismus und (Anti-)Diskriminierung.
Die Aufnahme steht unter der CC-BY-ND 3.0 Lizenz
Shownotes:
Gabi Elverich (Homepage beim Deutschen Jugendinstitut)
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