Interdisziplinäre Ringvorlesung im Sommersemester 2015
Im Rahmen des Studienprogramms „Gender Studies und feministische Wissenschaft“
Themenschwerpunkt: Konstrukt Familie. Neue Konstellationen, alte Normativitäten und kritische Befragungen aus der Perspektive der feministischen Wissenschaft
Von der Kritik am männlichen Gewaltmonopol in der Familie und der monogamen Ehe über die Infragestellung der heteronormativen Kleinfamilie bis zu den neoliberalen Zumutungen an Vereinbarkeiten und den rassisierenden Implikationen moderner Familienideale ist die Familie ein Schlüsselterrain feministischer Theorie und Politik. Die interdisziplinäre Ringvorlesung des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung stellt das „Konstrukt Familie“ ins Zentrum kritisch-feministischer Betrachtungen und fragt:
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Welche gegenwärtigen Zugänge gibt es in den Gender Studies zu den Realitäten aktueller Familienkonstellationen?
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Welche umkämpften Normsetzungen und Weltsichten transportiert der Begriff Familie und welche alternativen Konzepte gibt es, um soziale Verantwortlichkeiten/Abhängigkeiten/Fürsorge-Beziehungen jenseits traditioneller Bestimmungen neu zu denken?
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Welche historischen und kulturvergleichenden Perspektiven wirft die feministische Wissenschaft auf das Konstrukt Familie? Welche Funktion kommt der Familie als Konstitutionselement gesellschaftlicher Ordnungen zu?
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Welche Aus- und Einschließungen sind mit dem Konzept angesichts von Globalisierungs-/ Transnationalisierungsprozessen und nationalen Politiken verbunden?
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Welche politischen Forderungen verbinden sich mit kritischen Blicken auf Familie und Verwandtschaft? Welche Utopien und Zukunftsvisionen lassen sich formulieren?
Die Aufnahme steht unter der CC BY-SA 3.0 Lizenz
Shownotes
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