Susanne Maurer: Gedächtnis der Konflikte statt Kanon?

Im Oktober 2013 veranstaltet das Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung eine Workshop-Tagung, die sich mit dem Verhältnis von Normativität und feministischer Wissenschaft auseinandersetzt. Ausgangsüberlegung ist, dass Wissenschaft in kritisch-feministischer Perspektive in einer zwiespältigen Weise auf Normativität bezogen ist: Zum einen problematisiert sie jede Normativität, indem sie unhinterfragte Denkvoraussetzungen und Zielorientierungen radikal dekonstruiert und auf ihren (potentiellen) Geschlechter-Bias hin untersucht. Zum anderen ist ihr herrschafts- und dominanzkritisches Erkenntnisinteresse selbst normativ. Mit dieser Ambivalenz will sich die Tagung des Marburger Genderzentrums aus interdisziplinärer Perspektive auseinandersetzen.

Die Aufnahme steht unter der CC BY-SA 3.0 Lizenz

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Markus Verfasst von:

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